Joseph Liesganig und die Wiener Meridianmessung
Zwischen Wissenschaft und politischem Interesse
Was hat die Abplattung der Erde mit der Grundsteuer gemeinsam? Um zu empirisch nachvollziehbaren und den Gesetzen von Natur oder Ökonomie gehorchenden Daten zu gelangen, waren präzise Landvermessungen notwendig. Im Auftrag von Maria Theresia vermaß der Astronom und Mathematiker, Joseph Liesganig, drei Grad des Wiener Meridians. Im wahrsten Sinne des Wortes leistete er die Basisarbeit im Gebiet von Wiener Neustadt. Der Vortragende, Dr. Gerhard Geissl, beleuchtet die Motive für dieses wissenschaftliche Projekt, die Ausführung als auch die Nachwirkung.